Im dritten Semester studierte ich Architektur, als ich von Leuten der Kunstakademie angesprochen wurde, ob ich nicht Lust hatte, für Aktzeichnungen Modell zu stehen. Ich winkte lässig ab, weil ich glaubte, dass es eine Anmache sein sollte. Ich wusste ja, dass ich schön war, dass ich eine Topfigur hatte. Von zu Hause und von den Freundinnen hatte ich es oft genug gehört. Der Student von der Kunstakademie fühlte sich falsch verstanden. Er setzte sofort nach, dass ich nicht bei ihm stehen sollte, sondern vor der ganzen Seminargruppe, in der es sechzig Prozent Mädchen gab. Ein bisschen reizte mich das angekündigte Honorar, viel mehr aber die Neugier, vor vielleicht dreißig Augen splitternackt zu posieren. Einen Tag später sagte ich zu und noch zwei Tage später stand ich zum ersten Mal völlig nackt auf dem Sockel. Von den Studenten sah ich meistens nur die Köpfe. Ihre Körper waren durch die Staffeleien verborgen. Nun kurze Zeit war mir unheimlich, wie ich mich da präsentierte. Ganz irre war es, als der Dozent an mich herantrat, mich höflich fragte, ob er mich anfassen durfte, und dann an Händen, Beinen und Hüften meine Stellung so korrigierte, wie er es sich dachte. Nicht, dass es mir bei seinen Griffen durch und durch ging. Dazu war ich viel zu aufgeregt. Aber ich sah mindestens in fünf ganz lüsterne Augenpaare. Diese Leute hätten mich wohl am liebsten selbst in die richtige Pose gebracht. Beinahe hätte ich den Dozenten auf die Finger geschlagen, als er seine Fingerspitzen anfeuchtete und damit an den Brustwarzen drehte. Ich hatte das Gefühl, dass sie tatsächlich sofort härter und ein wenig länger wurden.
An vier Nachmittagen hatte ich den Leuten gestanden. Bewegen durften sich dabei nur meine Gedanken und die errieten die Reihe herum, ob die Kerle und Mädchen wirklich mit ihren künstlerischen Augen so abgebrüht waren, dass sie der wunderschöne nackte Leib überhaupt nicht angreifen konnte. Wenn ich lange genug zu einer Person schaute, sah ich schon mal ein besonderes Leuchten in den Augen und auch zuweilen bemerkte ich auch unter den Staffeleien flüchtige Griffe in die Schöße gehen.
Am vierten Tag hielt mich der Dozent zurück und schlug mir vor, für seine ganz besondere künstlerische Richtung auch Modell zu sein. In groben Zügen weihte er mich ein. Es klang sehr abenteuerlich, allerdings war das Honorar auch angemessen.
Mich überraschte, dass es mir im Privatatelier des Malers das Ausziehen schwerer fiel. Dabei beobachtete er mich nicht mal dabei. Nackt trappelte ich verlegen auf der ausgebreiteten Folie herum. Dann kam er mit seinen Farbdosen. Zuerst schüttete er mir die blaue Farbe auf die Schultern und sie ergoss sich in einer breiten Bahn über die Brust. Dann machte er mir der roten Farbe auf der andern Seite dasselbe. Ich weiß nicht, ob es Zufall war, dass sich die beiden Bahnen gleich unter dem Bauchnabel trafen und dann bis auf die Schenkel liefen. Es war ein Wahnsinnsgefühl für mich. Ich fühlte mich von der Farbe und von seinen leuchtenden Augen gestreichelt. Der erste Abdruck war fällig. Ich musste meinen Leib gegen eine mit Papier bespannte Wand drücken. Irgendwie war es sehr angenehm, absolut irre sogar seine Griffe an meinem Po, an den Hüften und an den Schenkeln, damit sich mein Körper richtig abdrückte. Ich hielt es zuerst für einen Zufall, dass er mit beiden Händen zwischen die Beine geriet. Es ging allerdings eine Woge heißer Empfindungen durch mich hindurch.
Der Maler war sehr zufrieden mit seinem ersten Werk. Er löste das Papier und hängte es zum Trocknen auf. Ich bekam noch gelbe und orange Farbe auf die straffen Brüste gegossen. Wieder warteten wir, bis sie sich verlaufen hatten und ich hatte meinen zweiten Abdruck zu liefern. Ich zitterte schon seinen nächsten Berührungen entgegen. Sie kamen nicht. Er sagte mir nur, dass ich so tun sollte, als rollte ich meinen Körper von links nach rechts auf dem Papier ab.
Ich hielt die Luft an, als dann ein richtiges Feuerwerk losging. Mit beiden Händen verrieb der Maler die Farbe an meinem Körper in alle möglichen Richtungen. Mir war, als erhielt ich an den Brüsten eine wundervolle Massage mit öligen Händen. Er schaute mich überrascht an, weil die Luft scharf durch meine Lippen pfiff. Ich fühlte mich nahezu überfordert, hätte seine Hände am liebsten weggestoßen und sie auch gleich wieder ganz fest an mich gedrückt. Ich merkte genau, er war sich der Wirkung seiner exquisiten Streicheleinheiten ziemlich sicher. Ganz dicht war sein Mund vor meinem, während er mit den Händen gerade in den Leistenbeugen einen roten und blauen Film ausbreitete. Ich erlag seiner Verführung und kam seinen Lippen entgegen. Ganz kurz nur trafen sich unsere Lippen, dann streckte er mir die Zunge raus und ich schickte meine dazu. Noch nie hatte ich übermäßig feuchte Küsse geliebt. Wie nass sich unsere Zungen allerdings balgten, das fuhr mir tief in den Leib, als wurde ich herrlich gevögelt.
Zum ersten Mal machte ich mir Gedanken, wie ich die Farbe wieder abkriegen sollte. Der Maler beruhigte mich, dass es eine hautfreundliche und sehr langsam trocknende wasserlösliche Farbe war.
Einen Augenblick schien er zu überlegen. Ich zitterte vor Aufregung. Was er mit seinen Händen an meinen Brüsten abgezogen hatte, ging nun am Bauch und an den Schenkeln weiter. Mich zerriss es bald vor Geilheit. An den Schenkeln hielt er sich nicht an der farbbeschmierten Vorderfront auf, sonder ging dazwischen und traf immer wieder den Sitz meiner schönsten Gefühle. Ich erwischte mich dabei, dass ich meinen Schoß seinen schmierenden und streichelnden Händen entgegendrückte. Ich war froh, dass diese Zeremonie erst mal zu Ende war. Ich hatte wie ein Stempel weiter drei Abdrücke zu liefern. Ich erntete Lob, weil ich mich in die Wünsche des Malers genau hineinversetzte und die Andrücke so steuerte, dass sehr unterschiedliche Bilder entstanden, die ihm zu gefallen schienen.
Es wurde höchste Zeit, dass er mich in die Dusche führte. An den Brüsten störten mich schon die Farbkrusten. Es kitzelte wahnsinnig darunter. Mein Körper war allerdings sowieso nur noch einziges Kitzeln. Der Maler bot mir seine Hilfe an, mich richtig abzuseifen. Ich nickte dazu, ohne zu überlegen, dass er wahrscheinlich nackt zu mir unter die Brause kommen würde. Wer weiß, vielleicht forderte ich es auch unbewusst heraus. Als er kam, spöttelte ich cool: „Oh, ich wusste gar nicht, dass du auch einen Pinsel hast. Ich dachte, du arbeitest nur mit Abdrücken.“
Er griente und stieß mit seinem ansehnlichen steifen Pinsel an meinen Bauch, sodass er einen ganz blauen Kopf bekam. Ich griff ungeniert danach und rieb ihn auch noch über die roten und gelben Farbflächen an mir. Richtig lustig sah die Eichel aus aber ich machte sie unter den rauschenden Strahlen wieder ganz blank, weil ich es nicht abwarten konnte, meine Lippen darüber zu stülpen. Nun erfasste ihn das große Zittern. Immer mal wieder schaute ich nach unten und den vermischten Farbspuren nach, die von meinem Körper kamen. Es dauerte nicht lange, bis ich mich ein unerfahrenes Gänschen nannte, weil ich den richtigen Moment nicht erkannt hatte. Trotzdem machte es mir Spaß, wie es aus seiner Eichel herausschoss und sich in der Duschwanne mit meinen Farbbahnen vermischte.
Noch lange war ich nicht vollkommen sauber, da stand ich gebeugt vor ihm und ließ mir von hinten sehr gern das Mäuschen schlecken. Ich hatte nicht mehr viel nötig. Schon von meinem Blaskonzert war ich ganz in die Nähe eines Orgasmus geraten. Der brach nun mit Brachialgewalt aus mir heraus und bald darauf noch mal, weil er schnell und tief mit zwei Fingern nachstieß.
Auf seinem großen Arbeitstisch machte er mir die zweite Nummer und auf dem Fensterbrett die dritte. Die allerdings vollendete er von hinten. Ich hatte regelrecht darum gebettelt, dass er mir meinen ersten Stoß in den Popo verpasste. Das erste Mal spritzte dabei ein Mann ohne Kondom in mich hinein und ich fürchtete, die Besinnung zu verlieren.