Eigentlich konnte ich ja froh sein, dass wir nicht geheiratet hatten. Seit acht Jahren lebten wir allerdings wie ein Ehepaar zusammen. Ich konnte nie so genau sagen, was mich so lange bei Till gehalten hatte. Ja, ich liebte ihn und er mich. Er war ein Charmeur, verwöhnte mich mit materiellen Dingen, ging fleißig mit mir aus. Von vielen Frauen wurde ich beneidet, die unser Zusammenleben nur oberflächlich kannten. Es gab nur eine einzige Freundin, die meine Sorgen kannte. Der hatte ich wiederholt gebeichtet, wie unzufrieden ich mit Till im Bett war. Ich konnte mich zwar niemals beklagen, dass er es mir nicht oft genug machte. Ich hatte auch immer wenigstens einen Orgasmus, wenn wir zusammen waren. Aber es blieben so viele Wünsche offen. Ich konnte reden wie ein Buch, dann erfüllte er mir zwar mal meine Wünsche, aber nach eine Woche war alles vergessen. So war es, als ich ihm sagte, wie gern ich es oral mochte. Prompt beküsste er meine edelsten Teile. Bis zu unserem nächsten Sex hatte er es schon wieder vergessen. Ich zog natürlich die Schlussfolgerung, dass er es nicht besonders mochte. Deshalb hielt ich mich auch zurück, obwohl ich ihn bei jeder Gelegenheit von Herzen gern geblasen hätte. Mit den Stellungen war es ebenso. Die Standardstellung bei uns war, dass ich über ihn kniete. Das hatte ich ja furchtbar gern, aber Abwechselung hätte ich auch gern gehabt. Meine Andeutung, wir sollten es auch mal anal probieren, blieb von ihm ganz ohne Reaktion. Ich wagte nicht, ein zweites Mal darüber zu reden.
Meine Freundin hatte zwar sehr viel Verständnis für mich, zumal sie einen Mann hatte, der voller raffinierter Einfälle war. Sie hielt sich jedoch mit Ratschlägen zurück, weil sie meinte, dass man sich in solche Dinge auch als beste Freundin nicht einmischen soll. Nur wie im Scherz warf sie die Worte so dahin: „Schlepp deinen Till doch mal in einen Swingerclub. Da kann er sich vielleicht ein Auge holen. Ich mache mir mit meinen Mann dieses Vergnügen übrigens so alle zwei Monate mal. Ich sage dir, es bringt frischen Wind ins Ehebett.“
Es dauerte nur ein paar Tage, bis ich auf die verrückte Idee kam, meine Freundin zu bitten, so einen Club mal gemeinsam mit mir zu besuchen. Sie ereiferte sich fast: „Till sollst du hinschleppen, damit er lernt, was andere Männer mit Frauen tun.“
Es gelang mir trotzdem, sie zu überzeugen. Ich flüsterte ihr zu: „Ich will mich nur einmal richtig austoben, ohne Gefahr zu laufen, mich zu verlieben oder eine Beziehung entstehen zu lassen. Ich will Till nicht verlieren.“
Sie brachte das letzte Gegenargument: „Wenn es dir dort ein Kerl besorgt, wie du es zu Hause noch nicht erleben konntest, hast du Till schon verloren.“
Den Tag, an dem ich mich mit meiner Freundin verabredet hatte, stand ich zu Hause nicht durch, ohne mich in wundervollen Erwartungen schon mal selbst zu bedienen. Till war wieder mal ein paar Tage geschäftlich unterwegs. Schon gegen siebzehn Uhr begann ich weit vor der Zeit, mich zurechtzumachen. Klar, dass ich mir in der Badewanne den ersten Orgasmus verschaffte. Als ich auf dem Badhocker saß und vor dem großen Spiegel die Pussy sorgfältig nachrasierte, war die Runde zwei nicht zu vermeiden. Kaum waren die Reste der Rasierkreme abgetupft, war da unten schnell alles wieder sehr feucht. Ein wildes Schütteln ging über meinen Rücken, als ich die Glitzerperle tastete und zwischen den Fingerspitzen rieb. Ich war an diesem Tag so aufgekratzt, dass ich gegen acht gleich noch einmal duschen musste, um sicher zu sein, dass ich wenigstens trocken bis in den Swingerclub kommen konnte.
Meine Freundin machte es mir leicht, nur mit einem knappen Slip mit ihr an der Bar zu sitzen. Neugierig überschaute ich das Treiben in dem ziemlich großen Raum. Beinahe hatte ich das Gefühl, schon zu spät gekommen zu sein. Überall sah ich Pärchen in den verrücktesten Stellungen. Männer wurden gleich von zwei oder drei Frauen verwöhnt; Frauen aber auch von mehreren Männern. An einer Dreiergruppe hefteten sich meine Augen lüstern fest. Ganz behutsam ritt eine schöne junge Frau einen kräftigen Burschen. Ich musste nicht raten, was der andere Mann hinter ihr machte. Er schwang seine Hüften genau im Rhythmus ihres Ritts. Ich zitterte vor Aufregung, weil es genau das war, was mich schon so oft in meinen Träumen gequält hatte.
Ein wenig schreckte ich zusammen, weil mich eine Berührung aus meinen Gedanken riss. Eine junge Frau saß neben mir und prostete mir mit ihrem Sektglas zu. Sie leckte sich über die Oberlippe und schaute mich mit großen fragenden Augen an. Ich war selbst überrascht, dass ich mit ihr auf eine der weich gepolsterten Matten landete. Sehr behutsam streichelte sie mir meinen Slip ab und begann mich nach allen Regeln der Kunst zu vernaschen. Ich war hin und weg. Es dauerte nicht lange, bis wir seitlich so zueinander lagen, dass auch ich an ihrem Mäuschen naschen konnte. Sie spürte scheinbar genau, dass ich jeden Moment kommen musste. Fest krallte sie sich in meine Backen und saugte sich an der Pussy fest. So hatte ich es in meinem Leben noch niemals erlebt. Weil ich es ihr offen sagte, nötigte sie mir auf die gleiche Weise gleich noch einen Orgasmus ab. Ich hatte beinahe den Verdacht, dass sie auf ihre Weise einen neugierigen Mann angelockt hatte. Der löste sie zwischen meinen Schenkeln ab. Ich glaubte, meine Sinne täuschten mich. Eine Zunge musste dieser Mann haben. Wenn sie nicht gerade zärtlich über die Schamlippen streichelte, vögelte sie mich buchstäblich. Die junge Frau, die mir die ersten Höhepunkte verschaff hatte, hockte sich auf meinen Wink hin über meinen Kopf. Es gefiel mir gut, wie bequem ich ihr so zu Gefallen sein konnte.
Ich war wohl von dieser französischen Orgie schon sechsmal gekommen, als ich von den beiden in einen der Nebenräume gelockt wurde. Hübsche Polstermöbel standen um einen ziemlich stabilen Tisch herum, auf dem Champagner im Kühler stand und die Gläser daneben. Wir stießen an, tranken Bruderschaft und nannten in diesem Moment auch zum ersten Mal unsere Namen. Ansonsten gab es keine Frage über woher, wohin und warum. Das Paar, das schon im Raum gesessen hatte, nahm ich in meiner Euphorie gar nicht richtig zur Kenntnis. Erst später bemerkte ich, dass der Mann einen ganz besonderen Schwanz hatte. Der hatte einen solchen Aufwärtsschwung, dass er fast senkrecht am Bauch lag. Ich hatte noch keine Ahnung, wie gut mir dieses besondere Stück bald tun sollte. Bald gestand ich in der Runde ehrlich, dass ich zum ersten Mal in einem solchen Etablissement war. Ich hörte, dass es ihnen nicht entgangen war. Wer weiß, vielleicht hatte ich mich irgendwie ungeschickt benommen. Bald eine Stunde tranken und quatschten wir. Ich erfuhr viel über die besonderen Wünsche der anderen Leute und deutete meine natürlich auch an. Am Ende wurde mir mein sehnlichster Wunsch erfüllt. Mit dem Mann, der mich auf der Matte so herrlich vernascht hatte und dem anderen, den wir in dem Raum angetroffen hatten, erlebte ich ein fantastisches Sandwich. Scheinbar war man auf alles eingerichtet. Mein Freund von der Matte machte es mir von vorn und der andere versuchte sich von hinten. Ich sah, wie die anderen beiden Frauen in Sesseln hockten, die Szene scharf beobachteten und ohne Umstände masturbierten. Ich konnte nicht mal auseinander halten, welcher von den beiden Männern zuerst kam. Jedenfalls kam ich mit dem gleichzeitig und zwar mit einem Wahnsinnsorgasmus.